"Effective File Search" und "Instant Document Search"

[Johnny R]

Die Programme Effective File Search und Instant Document Search sind jetzt seit neuestem Freeware. efs durchsucht und filtert die Festplatte on the fly mit rasender Geschwindigkeit nach Dateien, die dann nach allen Regeln der Kunst exportiert und verarbeitet werden können; ids durchsucht eine Unmenge vorher indexierter verschiedener Dateiformate in bestimmten "Search-Zones" nach Inhalten und zeigt sie nach Google-Art an, insbesondere auch Pdf etc.

Ein Leben ohne efs kann ich mir schon seit Jahren nicht mehr vorstellen. An ids beginne ich mich gerade im Zusammenhang mit pdf-Dokumenten zu gewöhnen. efs ist unbedingt, ids wahrscheinlich sehr empfehlenswert.

[divanebaba]

Hallo Johnny.

Ich habe gerade das Effective File Search ausprobiert. Ich muss Dir leider sagen, daß ich nicht in jeder Hinsicht vollkommen begeistert gewesen bin.
Darum werde ich Dir mein Lieblinsgsuchprogramm vorstellen, und ich bin mir sicher, Du wirst, wenn Du es nicht schon kennst, begeistert sein.
Es heißt Everything und die korrekte Bezeichnung könnte sicherlich Echtzeitsuche sein.
Es bietet keineswegs die großzügigen und zahlreichen Filter, die EFS bietet, aber dafür eine schwindelerregende Geschwindigkeit. Somit ist Everthing nur geeignet, wenn ein Teil des Dateinamens und/oder Pfads bekannt ist.
Bei besonders kniffeligen Suchen, ist EFS bestimmt Tool der ersten Wahl.
Darum werde ich EFS nicht deinstallieren, sondern behalten, denn so ein Dateiname kann leicht vergessen werden.

Für etwas erfahrene User ist das 320mph.ahk sehr interessant.
Vor allem die unglaublich schnelle Version von dem User wOxxOm war bei der Arbeit Gold wert.
Ich habe seinerzeit alle CAD-Dateien, also Zeichnungen, im Netzwerk indiziert und bei Telefonaten konnte ich, nach Nennung der Zeichnungsnummer (die natürlich im Dateinamen enthalten sein muss), nahezu augenblicklich Stellung dazu nehmen.
Manche Anrufer waren das wohl nicht gewohnt und selbst über das Telefon konnte man manchmal deren Beeindruckung bemerken, meine ich.
Vermutlich hatten diese zuvor bereits Anfragen an einige meiner Vorgesetzten gestellt, die womöglich auch darüber eine Nacht schlafen mussten.

Everything hat das selbe Potenzial, kann aber nicht, wie 320mph.ahk, eigens vordefinierte Dateitypen indizieren. Dafür braucht es nicht mühselig einen Index erstellen und greift, laut Beschreibung, auf die Windows-MFT zu. Neu hinzugekommene, oder umbenannte Dateien werden somit zeitgleich mit dem Windows-System erkannt, was gegenüber 320mph.ahk ein enormer Vorteil ist.

Johnny, teste Everything, wenn Du es nicht bereits nutzt.

[burque505]

Hallo,
Everything ist auch mein Lieblingssuchprogramm, und zwar seit Jahren. AstroGrep finde ich auch prima.
Allerdings ist Everything ziemlich RAM-gierig -- bei mir sind das 276.000KB RAM im Leerlauf, Win7 64-bit, 8GB RAM. Nur Palemoon und Thunderbird sind bei mir gieriger (Palemoon 483.000KB RAM, Thunderbird 409.000KB RAM im Leerlauf).
Regards,
burque505

[Frosti]

Ich habe bei Everything nicht feststellen können, wie man in Dateiinhalte suchen kann. Effective File Search und Instant Document Search habe ich nicht probiert. Wirkt mir zu altbacken. Mit AstroGrep kam ich nicht klar.
Darum empfehle ich hier mal noch ein Programm, den DocFetcher.

Vorab muss ich allerdings erwähnen, daß die Bedienung nicht so ist wie man es gewohnt ist. Ehe ich herausgefunden hatte das man im Fenster Suchbereich mit Rechtsclick erst einen zu indizierenden Ordner hinzufügen muss,
hatte ich das Programm schon fast deinstalliert. Seit Jahren läuft es dauerhaft bei mir auf dem Server auf Arbeit.
Es indiziert alle für mich notwendigen Dateiformat (pdf, doc(x), slv, xls, rar, tar, zip uvm.) Sourcecode Files fügt man der Indizierungsroutine per Hand zu
Das Erstellen einer neuen Indizierung dauert natürlich am längsten.

Meine Dateiordner mit allen wichtigen Dokumenten beschränkt sich auf PDF-Dateien, Bilder, Textdokumente (im WORD Format) und Exceldateien, Archivdateien.
Ich habe Daten zu circa 15.000 Personen gespeichert in 15000 Ordnern=250.000 Dateien=circa 100GB. Manchmal wird ein Dokument unter einem anderen Personennamen gespeichert
und genau dafür brauchte ich ein schnelles Suchprogramm. Seit 10 Jahren läuft der Docfetcher unter verschiedenen WindowsServer Versionen zuverlässig.
Zu Hause suche ich fehlende Dokumente die mein Steuerberater noch nicht hat und da DocFetcher eine Einstellung zur SourceCode Analyse hat, suche ich auch nach AHK Code.

Von Euch 3 Jungs habe ich leider kein Script auf der Platte. Schade wollte mit Euch das Beispielbild schmücken. Nun habe ich als Beispiel Lexikos gewählt. Das ist auch 'OK' denke ich.

### GEFUNDEN! LEXIKOS IST AUF MEINER FESTPLATTE! ###


### WIE INDIZIERT MAN TEXT/SOURCECODE DATEIEN ###



So das war mein Senf zum Thema. Dennoch hätte ich gern ein anderes Tool, da es seit Jahren ein konstantes Problem gibt. Das Starten des Suchinterfaces kann eine ganze Weile dauern und geht in den allermeisten Fällen mit der Fehlermeldung einher das eine Instanz nicht ordnungsgemäß beendet wurde. Dies kann mal zu 1-2 Minuten Wartezeit führen.

[divanebaba]

Ich habe bei Everything nicht feststellen können, wie man in Dateiinhalte suchen kann. ...
Dennoch hätte ich gern ein anderes Tool, da es seit Jahren ein konstantes Problem gibt. Das Starten des Suchinterfaces kann eine ganze Weile dauern und geht in den allermeisten Fällen mit der Fehlermeldung einher das eine Instanz nicht ordnungsgemäß beendet wurde. Dies kann mal zu 1-2 Minuten Wartezeit führen.

Everything ist nicht für die Suche von Dateiinhalten ausgelegt. Es sucht nur nach Fragmenten der Dateibezeichnung, also Teile von beispielsweise "D:\ARBEIT\Fritzing\dateien\meine.fzz" Gibt man "\dateien" an, findet es alle Dateien, die in Ordnern "dateien" enthalten sind. Everthing erstellt zuvor einen Index ausschließlich der Pfade mit Dateinamen, hat aber den Vorteil, daß dieser Index in "Echtzeit" angepasst wird.

AstroGrep ist wie das von Dir, Frosti, vorgestellte Programm, erstellt aber keinen Index zuvor. Man sucht sich einen Ordner aus, bestimmt die Dateitypen und löst eine Suche nach einem bestimmten Wort oder Zeichen aus.
Wie gesagt, AstroGrep sucht nicht in einem zuvor erstellten Index, sondern durchsucht die Dateien, bei jeder Suche, so wie sie abgespeichert sind. Nachträgliche Änderungen der Dateiinhalte werden jedesmal erkannt.

Natürlich können Programme jedesmal eine Eingewöhnungszeit voraussetzen. Ich meine, diese Zeit zu investieren, lohnt sich bei AstroGrep.